Wie mache ich das Auto fit für Frühling und Sommer? |
Zugegeben, so richtig winterlich war es in den meisten Teilen Deutschlands nicht. Trotzdem haben Nebel, Regen, vor allem aber Schmutz und Streusalz dem Auto ordentlich zugesetzt. Umso wichtiger ist es, nach dem Winter das Fahrzeug wieder fit für die kommenden, warmen Jahreszeiten zu machen. Die Pflege dient nicht zuletzt dem Werterhalt des Fahrzeuges. Waschen, Wischen, Saugen und Ausmisten Zum Einstieg in die Frühjahrskur sollte das Auto gründlich von außen gereinigt werden. Eine intensive Vorwäsche mit dem Dampf- oder Hochdruckreiniger soll Schmutzpartikel beseitigen und so Kratzer im Lack bei der späteren Wagenwäsche vermeiden. Wichtig: Die Radkästen müssen intensiv gereinigt werden. Vorsicht mit dem Hochdruckreiniger bei den Reifen, eine frontale Behandlung verursacht Schäden. Ein Tipp der KÜS: die Fahrt in die Waschanlage, das Komplettprogramm mit Wachs und vor allem Unterbodenreinigung. Dort sitzt das verkrustete Streumittel. Zur Pflege gehören auch die Reinigung von Tür- und Fensterdichtungen mit warmem Wasser und die Behandlung z. B. mit einem Vaselinestift. Sicherheitsrelevant: Bereifung und Beleuchtung Ein intensiver Blick sollte der Fahrzeugbereifung gelten. Der Wechsel steht ebenfalls an im Frühling. Die Winterreifen müssen runter, Sommerreifen drauf. Nach der Demontage sollten die Reifen gründlich gereinigt und kontrolliert werden auf die Profiltiefe (die KÜS empfiehlt mindestens vier Millimeter). Achten sollte man auf eventuelle Schäden auf der Lauffläche und den Flanken. Gecheckt werden müssen auch Felge, Ventil und Radbolzen. Schäden können hier zu Druckverlust im Reifen führen. Mit haltbarer Kreide werden die Reifen mit ihrer Position am Fahrzeug gekennzeichnet. Die Lagerung empfiehlt sich für Kompletträder übereinander gestapelt, kühl, trocken und dunkel. Blick unter die Haube nicht vergessen Zum Frühjahrsputz für das Auto gehört natürlich auch der „Check-up“ unter der Motorhaube. Kontrolliert werden muss der Stand der Flüssigkeiten (Motoröl, Scheibenwischwasser und Kühlflüssigkeit). Der Zustand und das Volumen der Bremsflüssigkeit vertragen ebenso eine Überprüfung wie der eventuell verschmutzte Luftfilter. Achtung: Das sollte im Interesse der Sicherheit Sache der Werkstatt bleiben. Ratsam ist außerdem, dass die Fachleute einen Blick auf Bremsen und Stoßdämpfer werfen. Die Abgasanlage kann im Winter ebenfalls leiden, daher schadet eine kurze Kontrolle nicht. Hat die Batterie Korrosion an den Polen, so muss diese entfernt werden. Dabei kann auch die Säuredichte geprüft werden, sie gibt Auskunft über den Zustand der Batterie. Das Wichtigste zuletzt Abschließend sollte anhand der Plakette überprüft werden, ob in nächster Zeit eine Hauptuntersuchung ansteht. Im Kofferraum sollten auch ein gültiger Verbandskasten, ein funktionsfähiges Warndreieck und mindestens eine Warnweste, sinnigerweise im Fahrgastraum und schnell zur Hand, vorhanden sein. Das Fehlen steht als geringer Mangel im Bericht zur Hauptuntersuchung. Bildquelle: Pixabay |
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoff- und Stromverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH , Helmuth-Hirth-Straße 1, D-73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist.